Trotz dem Vorhaben diesmal nicht so viele Kilometer zurück zu legen, konnten wir es dennoch nicht lassen. Wir mussten gleich die lange Reise bis nach Kambodscha antreten! 10 Stunden Minivan, Autofähre, ein paar verschiedene Reisebusse und das Chaos auf der kambodschanischen Grenzen (Visum 1200 Baht + 20 Baht für den Arzt der dir für ein paar Sekunden ein Fieberthermometer an die Stirn hält und nochmal 100 Baht für den Schackel der dir alle deine Stempel für das Visum zusammenträgt – ein bisschen unwohl fühlt man sich schon wenn man dort plötzlich ohne Pass sitzt und keine Ahnung hat was gerade passiert. Weiters sollte man auch lieber sein Gepäck gleich selber über die Grenze tragen, – so schnell kann man gar nicht schauen und schon hievt ein anderer Schackel das Gepäck auf eine Rikscha und man muss gleich nochmal 20 Baht pro Stück im Nachhinein zahlen) mussten wir über uns ergehen lassen bis wir endlich im ersehnten Sihanouk-Ville ankamen.
Zuerst wollten wir im Monkeys Republic absteigen, ein sogenannter „Tipp“ für Backpacker aus dem Lonely Planet. Nach etwas Recherche im Internet scheint dieses Guesthouse aber mehr von dem Tipp im Lonely Planet zu leben, als von der echten Qualität der Unterkunft. Sicher eine nette Bar, um einen lustigen Abend zu verbringen, aber den Bungalow direkt neben Disco & Co zu haben kann dann doch recht nervig sein.
Wir haben schnell eine Alternative gefunden: Das Cloud 9 – nette Bungalows mit Meerblick, am Ende des Serendipity Beaches, wo es auch mal etwas ruhiger ist wenn man das will. Außerdem keine Moskitos am Zimmer, vermutlich weil sich eine Riesengecko-Familie bei uns eingenistet hat! Sopah, der sehr nette Barkeeper hat uns jeden Abend mit seinem Charme, Cocktails, Bier und Happy Hour versüßt 🙂 Wirklich sehr empfehlenswert! Und ratet mal: Cloud 9 steht wiedermal zum Verkauf – was für ein Zeichen 😉
Sihanoukville ist ein netter Strandort in Kambodscha, nicht zu vergleichen mit Kho Kut oder so, aber auch sehr nett – besonders die vielen Inseln, welche man leicht per Bootsausflug erkunden kann. Am Strand selbst ist am Abend fast immer Party angesagt mit Seafood BBQ um 3$, aber aufgepasst es kommt leider oft vor, dass sich Gäste den Magen verderben – wir hatten aber zum Glück nur gute Erfahrungen. Leider kommen mit den Touristen auch sehr viele Verkäufer, die ihre Waren anbieten kaum ein Schritt ist möglich ohne dass dir jemand am Rockzipfel hängt, darunter leider auch viele Kinder. Man liest aber immer wieder die Aufforderung nichts von diesen Kindern zu kaufen, da sie sonst lieber auf den Strand gehen als die Schule zu besuchen.
Trotzdem müssen wir gestehen, dass wir uns dann doch ins Lokal „Black Grouper“ verliebt haben (ausgezeichnete Scallops & Fischplatte!), welches wir rein zufällig entdeckten und Robert (der Besitzer – kommt aus Bayern lebt aber mit seiner thailändischen Frau seit ca. 7 Jahren in Kambodscha) auch der Grund war warum wir gleich um 2 Nächte länger geblieben sind. Robert hat auch ein Boot mit dem man Tagesausflüge machen kann (Sun-Tours Cambodia), und bei einer Flasche Wein haben wir spontan beschlossen das gleich mal auszuprobieren, wenn er uns schon so davon vorschwärmt. Wir haben es nicht bereut, der Ausflug war genial! Zuerst schnorcheln, dann Strand, Riverwalk, Junglewalk, noch ein schöner Strand und bei der Heimfahrt super Stimmung am Boot, die Mädls waren alle am Shaken und es wurde sicher das eine oder andere Fass Bier geleert 🙂 Nach Ankunft am Festland gingen wir mit Michael aus NY-City ein letztes Mal zum „Black Grouper“ – thanks for the dinner Michael!!
Nach einem Katerfrühstück ging es weiter nach Kampot – mittels Private Taxi, das uns der nette Sopah organisiert hat. (25$, ca 1,5 Stunden). Mehr dazu demnächst … Bis bald! Zum Abschluss wieder ein paar Impressionen. LG Tobi & Ulli
cooool! wir hatten gestern curryhuhn – nicht ganz traditionell thai style – aber als impression durchaus tauglich!
liebe grüße auch von leo und hilde, klarerweise auch von gregor & randy & manfred
wir finden es super, wie ihr die „welt erobert“
viele bussis
gisela
Schön, dass ihr auch schon viele nette Bekanntschaften gemacht habt! Der Barkeeper scheint auch ein interessanter Typ zu sein 🙂
Bei uns ist „klassische“ Adventzeit mit Kekse backen, Punsch trinken etc. angesagt.
Erwarten schon mit Spannung eure nächsten Infos und Bilder!
Ganz liebe Grüße
von uns „allen“ 🙂