Man merkt wir werden schreibfaul und eigentlich weiß ich jetzt gar nicht was ich berichten bzw. eher wo ich beginnen soll. Die Tage vergehen wie im Flug und irgendwie kommen wir nicht zur Ruh. Erst hat der Tobi eine Erkältung, dann erwischen ihn „bedbugs“ und nun lieg ich mit dröhnendem Schädel und verstopfter Nase im Bett. Aber es ist nicht alles so schrecklich wie es gerade vielleicht klingt, nur geht mir gerade die Ungewissheit wo wir als nächstes sein werden a bissal am Keks.
Aber reden wir mal von den schönen und genialen Dingen die wir so in der zweiten Woche auf Bali erlebt haben. Nach der luxuriösen Woche mit Tobis Eltern sind wir nach Kuta umgesiedelt ins kommode Kedin‘s 2 (190.000 RP inkl. Breakfast und Pool). Über Eric haben wir den Kontakt zu einem Local Surfguide namens Alit bekommen. Schon allein das Feeling als Alit mit seinem Freund uns in unserem Guesthouse abgeholt hat war ein Ereignis für sich: „Zwei langhaarige indonesische Surferboys, einer mit einem kleinen Jungen vorne am Moped, kommen die Einfahrt hinein und rufen einfach mal lautstark Tobi & Ulrike, dabei lächeln sie uns mit einem breiten Grinsen zu. Tobi fährt mit Alit inkl. Sohn und ich klammer mich aufs Moped von seinem Freund – Und so starten wir in unser erstes Surfabenteuer.“ And it was Great! Zudem haben wir wesentlich weniger für zwei private Surflehrer bezahlt als in den Surfschulen ein Gruppenkurs gekostet hätte, und die Vormittage mit ihm, seinem Sohn und seinen Freunden am Legian Beach (Padma Beach) waren schon das Geld alleine wert 🙂 Nach 3 Stunden Grundlagentraining sind wir schon unsere ersten kleineren Wellen geritten und die drei darauffolgenden Tage konnten wir uns die Bretter zum Surfen gratis ausborgen. Von Tag zu Tag haben wir ein besseres Feeling für das Board bekommen und sind schon gespannt wo wir unsere nächsten Wellen finden.
Das trubelnde Kuta selbst mit seinen zahlreichen Bars und Surfshops haben wir auch ein wenig ins Herz geschlossen. Besonders das leckere Warung 96 und den phänomenalen Pina Colada (um stolze 95.000 RP) aus dem legendären Poppies Restaurant. Auch von unserer zweiten Unterkunft dem Sari Bali Cottage (150.000 RP inkl. Frühstück) mit großartiger Poollandschaft waren wir zuerst begeistern, nur wer hätte erahnen können das sich gemeine Bettwanzen in Tobis Matratze verstecken, so dass er am nächsten Morgen voll mit roten, bös juckenden Bissen überseht war :/. Aber die farbenfrohen Dana Beanies die wir am Vorabend bei Rian im Balicamp, bei ein paar gemütlichen Bintangs in einer geselligen kleinen Runde, ergattert haben, haben uns zum Glück aufgemuntert und so konnten wir ausgestattet mit juckreizstillendem Fenistil & tollen neuen Mützen und Stirnbändern mit einem Bluebird Taxi nach Sanur (um ca. 80.000 RP) aufbrechen, wo wir noch einen netten Abend mit Biggi & Michael verbrachten. Die Zwei sind dann am Tag darauf nach Kambodscha aufgebrochen.
Und wir sind weiter, wieder mal mit Taxi, nach Padangbai gezogen (220.000 RP), wo wir am nächsten Morgen die öffentliche Fähre (36.000 RP 4-5h) nach Lombok genommen haben. Diese fährt 24h durch, braucht aber auch Zeit und Nerven. In Padangbai selbst waren wir für eine Nacht im großzügigen „Padangbai Beach Homestay“ (200.000 RP) – ist viel mehr als was man sich unter einem klassischen Homestay vorstellt – untergebracht. Zudem gibt es nur einen kleinen Spaziergang vom Ortskern entfernt den Traumstrand „Bias Tugal“, wo man gemütliche und zudem sehr günstige Warungs findet, die ausgezeichnete Coconut Pancakes und gegrillten frischen Fisch zaubern!
Zum Abschluß gibts natürlich wieder ein paar Bilder:
Jetzt sind wir wieder am laufenden, hoffentlich sind die Unbilden (erster Absatz!) auch schon wieder Geschiche, jedenfalls alles Gute. Und für alle, die die Stories mit ihren zeitlichen Verschiebungen nicht ganz so gut durchschauen wie wir, zumindest in Bali, als wir dabei waren: als Ulli & Tobias noch einen Tag un Abend in Sanur besucht haben, war er verwanzt!!! Und sie haben das verschwiegen, aber es ist keine Viecherl übergesprungen, sodass wir nur zu zweit ohne Getier in Kambodscha angekommen sind und um die Mittagszeit angenehme 35° geniessen. Geniesst es weiter, wir sind gespannt, wie es weiter geht!
hihi – have you got rid of the bedbugs – completely ???? Poor you!
Nein mittlerweile sind wir total verwanzt, haben uns dreadlocks wachsen lassen und beschlossen uns nicht mehr zu Duschen!
Hehe nein, wir haben die Viecher die mich da gebissen haben ja nichtmal gesehen.. Ich dachte zuerst es sind Gelsendippel, aber es waren dann doch zu viele am Arm, Schulter und auf den Füßen… Zum Glück hat’s nicht so gejuckt wie Gelsendippel sonst wär es noch unangenehmer gewesen. Aber nach ein paar Tagen waren sie dann alle wieder weg…